Der Niedersächsische Integrationsrat (NIR) setzt sich aus den Vertreterinnen und Vertretern der Integrations-/Migrationsräte, -beiräte oder -ausschüsse zusammen, die bei den Mitgliedsgemeinden, -städten und -kreisen bestehen.
Der NIR ist das Vertretungsorgan der zugewanderten Bevölkerung Niedersachsens auf der Landesebene. Als Austauschplattform dient er der politischen Meinungsbildung und Willensartikulation der zugewanderten Einwohnerinnen und Einwohner. Ziel des Gremiums ist die politische, rechtliche und gesellschaftliche Gleichstellung von deutschen Staatsangehörigen und allen nationalen und ethnischen Minderheiten, deren Angehörige ihren Lebensmittelpunkt in Deutschland haben.
Der NIR setzt sich ein für die konstruktive Zusammenarbeit und Verständigung zwischen den niedersächsischen Einwohnerinnen und Einwohnern unterschiedlicher Herkunft. Er vertritt die Interessen aller zugewanderten Bevölkerungsgruppen unabhängig von deren Staatsangehörigkeit und versteht sich als legitimierter Gesprächspartner gegenüber dem Landtag, der Landesregierung, allen relevanten Organisationen auf Landesebene sowie ähnlichen Gremien in anderen Bundesländern.
In seiner Funktion als Mittler dient er dem Erfahrungs- und Informationsaustausch unter den Mitgliedsvertretungen und begleitet deren Arbeit vor Ort. Er fördert die Fortbildung und Professionalisierung der politischen Partizipation seiner Mitglieder.